Immobilienverkauf – allein oder mit Makler?

Wenn Sie einen Immobilienverkauf planen, gibt es eine Menge zu organisieren. Ob Sie lieber alles allein machen, oder den Verkauf in die Hände eines Immobilienmaklers legen, liegt bei Ihnen. Als Entscheidungshilfe haben wir Ihnen die wichtigsten 5 Entscheidungskriterien zusammengefasst.

Wer sein Haus oder seine Eigentumswohnung verkaufen möchte, steht vor der Wahl: Immobilienmakler – ja oder nein? Auf der einen Seite stehen die Kosten, auf der anderen Seite die Zeit und die Nerven, die Sie sich vielleicht sparen können. Damit Sie das Pro & Contra abwägen können, lesen Sie hier die fünf wesentlichen Aspekte:

1. Maklerkosten

Für viele wohl das schlagende Argument, um sich keinen Makler zu nehmen: Die Kosten in Form von Provision bzw. Courtage. Die Maklergebühr ist ein Posten, der je nach Bundesland mit 5,95 bis 7,14 Prozent des Kaufpreises zu Buche schlägt. So sind Vermerke wie „provisionsfrei“ oder „ohne Courtage“ gut geeignet, um zusätzliche Kaufinteressenten anzulocken. In Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen und Brandenburg wird die Provision momentan noch komplett an den Käufer weitergegeben. In den anderen Bundesländern teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten. Künftig kann es allerdings passieren, dass Sie als Käufer die Gesamtkosten tragen müssen. Bundesjustizministerin Katharina Barley hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Immobilienkäufer zu entlasten und möchte daher das so genannte Bestellerprinzip einführen. Sprich: „Wer bestellt, der zahlt“. Somit müssten allein Sie als Verkäufer und Auftraggeber des Maklers die anfallende Provision zahlen. Sparpotenzial birgt der Immobilienverkauf ohne Makler also allemal.

2. Die Marktkenntnisse

In Zeiten des Immobilienbooms verkauft sich ein Haus doch quasi von allein. Oder? Nun, nicht ganz. Klar ist: Sie möchten Ihre Immobilie zu einem möglichst hohen Preis verkaufen. Doch welcher Preis ist realistisch? Sie haben über die Jahre vielleicht viel Geld in Ausstattung, Renovierungen und Modernisierungsmaßnahmen gesteckt. Doch wirklich entscheidend ist bei der Preisfrage die Nachfrage am Immobilienmarkt Ihrer Region. Wie ist das Angebot und wie hoch sind die ortsüblichen Preise? Ein professioneller Makler ist bestens mit der Marktsituation in Ihrer Region vertraut und kann Sie kompetent beraten. So kann er im Idealfall sogar einen höheren Verkaufspreis erzielen, als Sie erwartet hätten. Oder aber er bewahrt Sie davor, den Preis utopisch hoch anzusetzen und somit potenzielle Käufer von vornherein abzuschrecken.

3. Die Zeit

Wenn der Entschluss für den Immobilienverkauf gefällt ist, soll es meistens schnell gehen. Doch so einfach ist es nicht, einen Käufer zu finden. Interessenten müssen von Ihrem Angebot erfahren, sie brauchen Informationen, möchten einen Besichtigungstermin und haben dann viele Fragen. Für den Verkäufer bedeutet dies zunächst einmal, die Unterlagen für den Immobilienverkauf zusammenzustellen und sich dann mit den Kaufinteressenten auseinanderzusetzen. Das kann sehr zeitaufwendig und mühsam sein. Ein Makler unterstützt Sie bei allen Aspekten und kann für Sie:

  • Ein Exposé zusammenstellen,
  • professionelle Inserate aufgeben,
  • den Energieausweis beschaffen oder aktualisieren,
  • die Besichtigungstermine organisieren,
  • Kaufinteressenten kontaktieren und Gespräche führen,
  • potenzielle Käufer finden und
  • schließlich den Kaufvertrag vorbereiten

4. Das Marketing

Klar – ein Inserat in einer Zeitung oder einem Immobilienportal aufzugeben, ist heutzutage kein Zauberwerk mehr. Die richtige Präsentation Ihres Objektes ist da allerdings schon schwieriger. Was macht meine Immobilie interessant für Käufer, welche Aspekte sind besonders positiv und wie lassen sich die negativen charmant umschreiben? Welche Fotos und Blickwinkel bringen meine Immobilie am besten zur Geltung und wie führe ich ein Verkaufsgespräch? All diese Dinge kann ein Makler für Sie übernehmen. Seriöse und professionelle Makler wissen, worauf es ankommt und können auch gut mit Menschen umgehen. So können Sie dem Vertragsabschluss schon ein wenig näher kommen.

5. Der Vertrag

Ist ein Käufer gefunden und der Immobilienkauf in der Endphase, gibt es noch einmal viel Vertragliches zu regeln. Vom Grundbuchauszug bis hin zu Mängellisten und eventuellen Absprachen, muss der Kaufvertrag aufgesetzt und diverse Dokumente vorgelegt werden. Damit nichts vergessen wird und alle auf der sicheren Seite sind, ist es von Vorteil, wenn ein Makler das Notar-Briefing übernimmt. Er kennt alle rechtlichen Vorgaben und Vorschriften aus dem FF und gibt beiden Parteien die nötige Sicherheit.

Fazit: Immobilienverkauf mit oder ohne Makler?

Ein guter Makler hat seinen Preis. Dafür kann er Ihnen aber viel Arbeit abnehmen. Er erledigt allen Papierkram, kümmert sich um die Vermarktung und holt den best möglichen Preis für Ihre Immobilie raus.

Sie haben sich entschieden und suchen einen Makler in Ihrer Region? Für Immobilienkäufe- und Verkäufe in Hamburg und Umgebung sind Sie bei uns genau richtig. Sprechen Sie uns gern an.